Als „Freiwillige“ an der Musikschule sammelt Xenia Fickenscher neue Erfahrungen

Seit September 2007 ist die Musikschule Ismaning als Einsatzstelle für ein „Freiwilliges Soziales Jahr Kultur“ (FSJ Kultur) bundesweit qualifiziert. Auch in diesem Jahr haben sich wieder zahlreiche Jugendliche und junge Erwachsene für das soziale Bildungsjahr beworben. Die 19-jährige Xenia Fickenscher aus dem schwäbischen Obersulm machte im Mai 2016 ihr Abitur an einem musischen Gymnasium in Heilbronn. Doch wie die berufliche Zukunft aussehen soll, das wusste die junge Abiturientin noch nicht. Das „Freiwillige Soziale Jahr in der Kultur“ (FSJ Kultur) war die perfekte Lösung für Xenia Fickenscher: „Das FSJ sehe ich als eine Chance, meinen eigenen Weg zu finden. Musik ist ein großer und wichtiger Teil meines Lebens. Ich spiele Klarinette seit 12 Jahren und Cello seit 5 Jahren, wirke aber auch seit 10 Jahren in vielen verschieden Ensembles und Orchestern mit. Für das FSJ Kultur bewarb ich mich an der Musikschule Ismaning und durfte dieses auch im September starten.“ Musikalische Vorerfahrung sind für das FSJ Kultur an der Musikschule Ismaning zwar keine Voraussetzung, aber so haben sich schon mehrere Gelegenheiten für die Freiwillige ergeben, sich auch als Musikerin einzubringen wie zuletzt mit dem Kaleidoskop-Orchester. Ihre alltäglichen Aufgaben liegen in der Unterstützung des Sekretariats. Auch hier ist ihre Kreativität gefragt, vor allem bei der selbständigen Gestaltung der Plakate und Konzertprogramme. Ihre Mithilfe bei der Organisation und Durchführung der zahlreichen Veranstaltungen lassen bereits einen ersten Berufswunsch erahnen: „Eine Lehre zur Veranstaltungskauffrau interessiert mich momentan mehr als irgendein Studium“. So entwickelt sich für Xenia Fickenscher in Ismaning alles nach ihren Vorstellungen. Ihre persönliche Bilanz zeigt auch die hervorragende Gelegenheit für junge Menschen, nach der Schule mit dem FSJ Kultur ein Orientierungsjahr einzulegen und sich gleichzeitig sozial zu engagieren: „Ich habe viele verschiedene Einblicke in die weit gefächerten Angebote der Musikschule, aber auch in den Verwaltungs- und Planungsbereich. Das FSJ Kultur ist schon jetzt für mich eine große Bereicherung. Ich lerne sehr viele praxisorientierte Sachen in der Musikschule, aber auch durch die vielen Seminare und Workshops, die der Träger Spielmobile e.V. anbietet, kann ich meinen Horizont stark erweitern.“

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Xenia Fickenscher macht ihr Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur an der Musikschule Ismaning und sieht diese Zeit als große persönliche Bereicherung.

Veröffentlicht am 16. Dezember 2016

Musikschule Ismaning veröffentlicht neue Broschüre

Die Musikschule hat ihre eigene Broschüre auf dem neuesten Stand aktualisiert und präsentiert diese nun im neuen Design. Bereits vor 6 Jahren fasste die Musikschule ihr stetig wachsendes Angebot in einer eigenen Broschüre zusammen. Nun kommt die enorme Vielfalt mit neuen Fotos, weiteren Angeboten und Informationen noch besser zur Geltung. Für jedes Alter, ob Anfänger, Wiedereinsteiger oder Fortgeschrittener, bietet die Musikschule Unterrichtsmöglichkeiten und Ensembles an. Neben den einzelnen Instrumenten und Ensembles werden auch die erfolgreichen Kooperationen und Ergänzungsfächer vorgestellt, außerdem veranschaulicht eine Chronik die Entwicklung der Musikschule seit ihrer Gründung 1979. Die Broschüre will nicht nur informieren, sondern lädt mit ihren zahlreichen Zitaten und Bildern zum Blättern, Entdecken und Stöbern ein. Die neue Broschüre liegt bereits in der Musikschule sowie an den kulturbildenden Einrichtungen Ismanings kostenlos aus.

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Schulleiter Carsten Reinberg und Daniela Lüllmann widmeten sich der Neugestaltung der Musikschulbroschüre und freuen sich über das Ergebnis.

Veröffentlicht am 13. Dezember 2016

Kaleidoskop-Orchester der Musikschule umrahmt Gottesdienst

Am vergangenen Sonntag haben die Besucher in der evangelischen Kirche eine besondere Messe erleben dürfen. Das Kaleidoskop-Orchester der Musikschule umrahmte den Gottesdienst und spielte unter anderem das „Halleluja“ aus dem Oratorium „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel. Unter Leitung von Veaceslav Cernavca gab es außerdem aus Mozarts Klarinettenkonzert den wundervollen 2. Satz Adagio zu hören und feierliche Adventsstimmung verbreitete das Kaleidoskop-Orchester schließlich mit „Tochter Zion“.

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Eine besondere Messe gab es vergangenen Sonntag mit dem Kaleidoskop-Orchester in der evangelischen Kirche.

Veröffentlicht am 13. Dezember 2016

Feierliche Klänge am Christkindlmarkt mit den Bläsern der Musikschule

Wie auch die vergangenen Jahre hat das Bläserensemble der Musikschule Ismaning am vergangenen Freitag am Christkindlmarkt feierliche Stimmung verbreitet. Unter der Leitung von Musikschullehrerin Regina Schaub spielten die Schülerinnen und Schüler Stücke wie zum Beispiel Macht hoch die Tür, Tochter Zion und Jingle Bells.

christkindlmarkt1Zu Glühwein und Plätzchen spielte das Bläserensemble der Musikschule beim Ismaninger Christkindlmarkt.

Veröffentlicht am 6. Dezember 2016

Ausgezeichnete Musikschule: Integrationspreis 2016

Die Musikschule Ismaning ist von der Regierung Oberbayern mit dem Integrationspreis 2016 ausgezeichnet worden. Mit einer Ehrenurkunde bedankt sich Regierungspräsidentin Brigitta Brunner für das besondere Engagement bei der erfolgreichen Integrationsarbeit mit dem Projekt „Musik macht Heimat“, welches die Musikschule im März ins Leben gerufen hat. Gemeinsam mit dem Asyl-Helferkreis Ismaning lädt die Musikschule jeden ersten Mittwoch im Monat zum Offenen Singen ein. Selbst wenn die gemeinsame Sprache fehlt, können Lieder verbinden. Die beiden Lehrkräfte Naomi Grundke und Ramon Bessel gestalten immer zu zweit dieses Angebot, führen einfühlsam und mit Humor durch die Stunde und beziehen auch Lieder der Neuankömmlinge aus fremden Kulturen mit ein. Das kostenlose Projekt schafft so Begegnungen von Flüchtlingen und Einheimischen und fördert über das Singen ein gegenseitiges Verständnis für andere Kulturen, Sprachen und Lebensformen. Die bisherigen Treffen zeigen die große Resonanz sowie die völkerverbindende Kraft der Musik und waren für alle Teilnehmer ein bereicherndes emotionales Erlebnis. Mit diesem noch jungen Angebot versteht es die Musikschule, einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag zur Integration auf niedrigschwellige Weise zu leisten. In enger Partnerschaft mit dem Helferkreis wird die zukünftige Zusammenarbeit weiter optimiert. Neben dem Begegnungscharakter zwischen Flüchtlingen und Einheimischen soll jeder, der Musik machen möchte, ein entsprechendes Angebot an der Musikschule finden. „SING – Musik macht Heimat“ stellt so für viele Asylbewerber und Menschen mit Migrationshintergrund den ersten Kontakt zu einer öffentlichen Bildungseinrichtung her und baut auf diese Weise Brücken. So gelingt Barrierefreiheit nicht nur baulicher Art, sondern auch in den Köpfen.

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Freuen sich über den Integrationspreis: Carsten Reinberg, Leiter der Musikschule Ismaning, Naomi Grundke und Ramon Bessel, die gemeinsam das Projekt „Musik macht Heimat“ leiten.

Veröffentlicht am 1. Dezember 2016

Start des neuen Veeh-Harfenkurses am Freitag, 2. Dezember

An diesem Freitag startet der neue Veeh-Harfenkurs der Musikschule Ismaning unter der Leitung von Sabrina Hofstetter. Der erste Termin findet ausnahmsweise in der Musikschule statt, im Kultur- und Bildungszentrum Seidlmühle.

Beginn: 11:30 Uhr in Raum 1.11, 1. Stock.

Ab 9. Dezember wird dieser Kurs immer freitags, 11:30 – 12:30 Uhr im Hillebrandhof stattfinden. Anmeldungen sind noch möglich! Weitere Informationen zu diesem Angebot über die Geschäftsstelle der Musikschule Ismaning (Tel.: 37 06 35 62-00) oder im Hillebrandhof.

Veröffentlicht am 30. November 2016

CD-Präsentationskonzert mit südamerikanischen Flair

Südamerikanische Klänge und beschwingte Rhythmen erfüllten vergangenen Freitagabend den Konzertsaal der Seidl-Mühle. Gitarristin Carola Kunz präsentierte ihre neue CD „Sambalance“ und mixte in ihrem Programm brasilianischen Bossa Nova mit bekannten Jazznummern. Carola Kunz, die seit 2008 an der Musikschule Ismaning unterrichtet und den Fachbereich Gitarre leitet, besuchte neben ihrem Studium Meisterkurse bei namhaften Künstlern wie zum Beispiel Leo Brouwer, und schloss im Januar 2014 erfolgreich den Studiengang Master of Arts am renommierten Mozarteum in Salzburg ab. Ihr Repertoire umfasst barocke bis zeitgenössische Musik, die neue CD besticht nun aber vor allem mit südamerikanischen Rhythmen. Bereits bei dem Eröffnungsstück „Tango en Skai“ von Roland Dyens faszinierte Carola Kunz mit einer nuancierten und farbreichen Spieltechnik. Das Stück lud außerdem dazu ein, in Gedanken in einer schummrigen Bar in Buenos Aires zu sitzen und Tangotänzern zuzusehen. Begleitet wurde Carola Kunz von Anna Ferrari, die seit diesem Schuljahr in Ismaning unterrichtet. Bei Celso Machados „Imagens do Nordeste“ hörte man förmlich die eindrucksvollen Landschaften Brasiliens. Jürgen Schneider, ebenfalls Lehrer der Musikschule, sorgte mit Percussion für zusätzlichen Drive und veredelte die Schlussnummer „Mercy, Mercy, Mercy“, ein Jazz-Standard aus der Feder von Joe Zawinul. So wurde das Solo-Konzert von Gitarristin Kunz zu einem abwechslungsreichen und faszinierenden Genuss und macht Lust auf das Weiterhören zu Hause mit ihrer neuen CD „Sambalance“.

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Carola Kunz (rechts) und Anna Ferrari begeisterten mit Gitarrenklängen das Ismaninger Publikum, Jürgen Schneider unterstützte mit Percussion die CD-Präsentation „Sambalance“.

Veröffentlicht am 30. November 2016

Aufregend dicht. Das Duo Yusupova/Spirina begeistert mit russischer Romantik

Ein wundervolles Programm russischer Komponisten gab es beim Kammermusikabend der Musikschule Ismaning zu hören. Im Großen Saal der Seidl-Mühle zauberten Cello-Lehrerin Nargiza Yusupova und Polina Spirina am Klavier wahrlich eine „Magie der russischen Romantik“ und machten dem Titel der Veranstaltung alle Ehre. Der erste Teil des Konzerts bot einen Querschnitt beliebter Melodien wie Tschaikowskis Nocturne oder Rachmaninoffs Vocalise. Vor der Pause brachten von Orientalismen geprägte Melodien die etwa 120 Zuhörer zum Schwärmen. Mit nicht mal 20 Jahren komponierte Rachmaninoff das Stück „Danse orientale“. Dieses Frühwerk lebt von dem Kontrast der schwelgerischen exotischen Melodie mit an die Musik der Roma erinnernden Klängen zu dem schnellen Mittelteil, der wieder ganz in die Welt des russischen Komponisten zurückführt. Mit den „Polowetzer Tänzen“, die Alexander Borodin ursprünglich für seine Oper „Fürst Igor“ komponierte, endete dann die erste Hälfte. Nach der Pause gaben Nargiza Yusupova und Polina Spirina ein eindringliches Exempel spätromantischer Ensemblekunst. Noch ganz in der Tradition des 19. Jahrhunderts steht die kurz nach der Jahrhundertwende komponierte Sonate für Violoncello und Klavier g-moll op. 19 von Sergej Rachmaninoff. Yusupova und Spirina erreichten eine ausgewogene klangliche Balance, was angesichts des Gefüges aus romantischen Cellokantilenen und virtuosen Klangfluten des Klaviers eine grandiose Leistung ist. Mit dem rund 30-minütigen viersätzigen Werk ist den beiden Künstlerinnen tatsächlich nochmal eine Steigerung zur ersten Hälfte gelungen und so endete dieses mitreißende Konzert mit tosendem Applaus des reich beschenkten Publikums.

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Eindrucksvoll harmonierten Nargiza Yusupova und Polina Spirina im virtuosen Zusammenspiel und machten die „Magie der russischen Romantik“ mit dynamischen Kontrasten und schwebenden Klängen zu einem Erlebnis.

Veröffentlicht am 22. November 2016

Neuer Veeh-Harfen-Kurs im Hillebrandhof immer freitags, 11:30-12:30 Uhr

Für alle Erwachsenen, die schon immer Musik machen wollten: Neuer Veeh-Harfen-Kurs im Hillebrandhof immer freitags, 11:30 – 12:30 Uhr

Anfänger willkommen! Wer schon immer mal ein Instrument spielen wollte, hat mit dem Veeh-Harfen-Kurs nun die Möglichkeit, von Anfang an in der Gruppe zu musizieren. Das Unglaubliche an diesem Instrument ist, dass es ohne Notenkenntnisse und von Anfang an gemeinsam mit Gleichgesinnten gespielt werden kann. Kein jahrelanges Üben ist erforderlich, bereits in der ersten Stunde wird zusammen musiziert und ein zweistimmiges Lied gelernt. In dem Kurs stehen vor allem die Freude am Musizieren und das gemeinschaftliche Erlebnis im Vordergrund. Mitzubringen ist lediglich die Lust an der Musik, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Für die ersten Wochen können Leihinstrumente der Musikschule Ismaning gemietet werden.

Wann: immer freitags, 11:30 – 12:30 Uhr, erster Termin: 2. Dezember 2016
Wo: Hillebrandhof, Aschheimer Str. 2, 85737 Ismaning
Leitung: Sabrina Hofstetter, Musikschule Ismaning
Gebühr: 22,00 Euro monatlich

Weitere Informationen zu diesem Angebot und Anmeldung über die Geschäftsstelle der Musikschule Ismaning (Tel.: 37 06 35 62-00) oder im Hillebrandhof.

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Der neue Veeh-Harfenkurs: für alle älteren Erwachsenen und Senioren geeignet, auch für die, die bisher kein Instrument erlernt haben.

Veröffentlicht am 22. November 2016